„Alexa”, sage ich. „Ich habe geflunkert.” „Oh”, sagt sie. „Ich war sehr dumm”, sage ich. „Aber nein, Mama”, sagt sie. „Doch”, sage ich. „Ich kann mir das nicht leisten, weißt du. Ich kann mir keine neue Unterhose für dich leisten. „Oh nein”, sagt sie. „Ich wollte nur lieb zu dir sein”, sage ich. „Du bist ja lieb, Mama”, sagt sie. Treffsicher und schonungslos, und gleichzeitig menschlich und versöhnlich, schildert die mehrfach ausgezeichnete norwegische Autorin Ingvild H. Rishøi die bisweilen unmögliche Balance zwischen dem Anspruch, alles für das eigene Kind zu tun und der harten Realität, sich kaum das Nötigste leisten zu können. Eine Erzählung geprägt von großer Verzweiflung und Hoffnung, von Liebe und Trost zwischen Mutter und Kind.
Wir können nicht allen helfen
Von: Ingvild H. Rishøi
Design: Lisa Benk
Übersetzer*in: Daniela Syczek
Seitenzahl: 40
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